Ibscher, Jana
Mobile Jugendarbeit
Mobile Jugendarbeit
Ein offenes Ohr zur richtigen Zeit
Mobile Jugendarbeit ist ein Angebot für junge Menschen zwischen 14 und 26 Jahren, die sich überwiegend im öffentlichen Raum aufhalten. Als Mobile Jugendarbeiterin gehe ich dorthin, wo sich junge Menschen treffen, nehme Kontakt auf, gehe ins Gespräch und baue nachhaltige Beziehungen auf. Das Angebot ist absolut freiwillig und niederschwellig, junge Menschen entscheiden selbst, ob und wie sie dieses Angebot annehmen.
Manchmal braucht es mehr
Während der Jugendzeit und beim Übergang ins Erwachsenenleben gibt es viele Themen und Herausforderungen. Im vertraulichen Gespräch können Probleme angesprochen werden, bei denen die Mobile Jugendarbeit weiter hilft – z. B. wenn jemand eine Bewerbung schreiben muss, es zu Hause schwierig ist, Probleme in der Schule oder auf der Arbeit belasten oder soziale Notlagen die Alltagsbewältigung erschweren usw. Hierbei unterstütze ich junge Menschen, begleite sie und vermittle sie bei Bedarf auch zu anderen Institutionen weiter, z. B. an Beratungsstellen. Diese Begleitung findet vertraulich statt und auch hier ist Freiwilligkeit und Akzeptanz grundlegend: Junge Menschen entscheiden selbst, wie sie beraten werden wollen und welche Form der Unterstützung sie annehmen möchten.
Zusammen mehr erleben
Als Freundesclique braucht es manchmal einen Ort, an dem Treffen ungestört möglich sind. Mobile Jugendarbeit hilft z. B. beim Erhalt der BMX-Bahn und anderen Treffpunkten. Oder es fehlt noch ein passendes Angebot für die Freizeit. Gruppenangebote und Projekte können teil Mobiler Jugendarbeit sein, wenn junge Menschen sie wünschen. Aktuelles Projekt: Spendenaufruf zum Bau eines Unterstands auf dem Jugendgrillplatz und ein Calisthenicspark (Projektkonzept zum Download)
Gemeinsam im Ort
Auch wenn der öffentliche Raum grundsätzlich für alle Menschen da ist, bleiben Nutzungskonflikte zwischen verschiedenen Interessengruppen nicht aus. Mobile Jugendarbeit unterstützt junge Menschen parteilich bei der Erhaltung und Schaffung von Treffpunkten und ist als Unterstützung bei Nutzungskonflikten ansprechbar. Im Rahmen der Gemeinwesenarbeit können Projekte stattfinden, die das Miteinander im Ort positiv beeinflussen. Langfristiges Ziel ist dabei die Verbesserung der Lebensbedingungen für junge Menschen.
