Hochsticher, Valerie
Tourismus und Kultur
Auch in Heitersheim wird die fünfte Jahreszeit von Jung und Alt ausgiebig gefeiert.
Traditionell beginnen die närrischen Tage mit der Rathausstürmung am Schmutzige Dunschtig. Die Heitersheimer Malteserfunken stellen morgens den Narrenbaum vor dem Rathaus und "befreien" die Kinder in Schule und Kindergarten. Am Abend ziehen die Narren dann vom Lindenplatz Richtung Rathaus, wo das fastnächtliche Prinzenpaar den Heitersheimer Bürgermeister über die Fasnetszeit entmachtet.
Der Fasnetsfreitag gehört vor allem den jüngsten Narren. Die Kinderfasnet beginnt mit einem Umzug vom Lindenplatz zur Malteserhalle, wo das Kinderprinzenpaar alle Kinder, Eltern, Omas, Opas … zu einem kleinen Programm bei Kaffee und Kuchen empfängt.
Den Höhepunkt findet die Heiterscher Fasnet am Rosenmontag. Nach dem traditionellen Wecken der Strauschoeh-Schlurbi ab 6 Uhr mit anschließendem Platzkonzert auf dem Lindenplatz schlängelt sich nachmittags der bunte Umzug mit bis zu 70 Gruppen durch die Heitersheimer Innenstadt. Im Anschluss lädt das Narrendorf an der Malteserhalle zum Verweilen ein.
Am Samstag darauf bilden die beiden Scheibenfeuer in Gallenweiler und Heitersheim dann den Abschluss der Fasnetskampagne.
Weitere Informationen zur Fasnet in Heitersheim gibt es bei den Malteserfunken Heitersheim.
Jedes Jahr feiert Heitersheim Ende August den Namenstag des Kirchenpatrons St. Bartholomäus, das Patroziniumsfest der katholischen Pfarrgemeinde.
Das Chilbi-Fest wird am Samstagabend in der Stadtmitte auf dem Lindenplatz mit dem Musikverein Heitersheim eröffnet. Im Anschluss lockt meist eine Partyband die Festbesucher selbst auf die Tanzfläche und sorgt so für ordentlich Stimmung.
Der Sonntag beginnt dann mit den kirchlichen Feierlichkeiten zum Patrozinium in der Pfarrkirche. An diesem Tag ist es alter Brauch, die Häuser der Stadt mit gelbweißen Kirchenfahnen oder rotweißen Stadtfahnen zu schmücken. Im Anschluss an die Messe begleitet der Musikverein Heitersheim die Gottesdienstbesucher an den Lindenplatz, wo die Vereinsgemeinschaft zu einer kulinarischen Mittagspause sowie Kaffe & Kuchen am Nachmittag einlädt.
Für das kulinarische Wohl sorgen an beiden Festtagen die ortsansässigen Vereine und Gasthäuser. Am Weinbrunnen werden edle Weine und Sekte von lokalen Winzern ausgeschenkt und der Bierbrunnen lockt mit kühlem Pils vom Fass.
Der Abschluss des dreitägigen Festes bildet der traditionelle Chilbi-Markt am Montag. Er ist beliebter Treffpunkt für die Einheimischen, aber auch für viele Gäste aus den umliegenden Gemeinden. Von 8 bis 18 Uhr bieten auf dem Krämermarkt in den Straßen der Innenstadt Händler aus nah und fern ihre Waren an. Auch die örtlichen Geschäftsleute laden zum Stöbern und Verweilen ein. Zur Mittagszeit dienen die Heitersheimer Gaststätten als Zufluchtsort für eine kleine Verschnaufpause. Und am frühen Abend, wenn die ersten Betreiber bereits ihre Stände abbauen, lässt sich der Tag bei einem Glas Wein „beim Schiffer“ (Weingut Walz) oder einem kühlen Bier auf der Terrasse vom Gasthaus Löwen locker ausklingen.
Jeweils am ersten Montag im Dezember ist Klausmarkt in Heitersheim. Der Krämermarkt findet seit mehr als 500 Jahren statt und stimmt die Besucher auf die Weihnachtszeit ein. Für die Einheimischen, aber auch für viele Gäste aus den umliegenden Gemeinden ist der „Klausdig“, wie der Klausmarkt auch genannt wird, ein beliebter Treffpunkt für einen Plausch.
Von 8 bis 18 Uhr bieten auf den Straßen der Innenstadt Händler aus nah und fern ihre Waren an. Neben weihnachtlichen Geschenkideen findet man an den zahlreichen Ständen auch Textilien, Lederwaren und viele praktische Haushaltsartikel. Und auch die örtlichen Geschäftsleute laden zum Stöbern und Verweilen ein.
Zur Mittagszeit dienen die Heitersheimer Gaststätten als Zufluchtsort für eine kleine Verschnaufpause. Hier gibt es Spezialitäten wie Leberle, Sulz und Wildragout. Und am frühen Abend, wenn die ersten Betreiber bereits ihre Stände abbauen, lässt sich der Tag beispielsweise bei einem Glas Glühwein „beim Schiffer“ (Weingut Walz) ausklingen.
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